Eigentlich ist den meisten Menschen klar, wie eine gesunde Ernährung in etwa aussieht. Möglichst viel Obst und Gemüse sollen es sein, während besonders fett- oder zuckerhaltige Speisen eher selten auf die Teller dürfen. Trotz dieser vermeintlich leichten Formel sind ungesunde Ernährungsweisen in der westlichen Welt weit verbreitet und immer mehr Menschen leiden an starkem Übergewicht.
Insbesondere in Großbritannien wurden zuletzt vermehrt kreative Wege gesucht, um dieses Gesundheitsproblem zu bekämpfen. So haben sich bereits mehrere Supermarkt-Ketten freiwillig dazu verpflichtet, ungesunde Lebensmittel weitestgehend aus dem Kassenbereich zu verbannen. Wissenschafter der Universität von Cambridge konnten nun aufzeigen, dass diese Adaption tatsächlich einen positiven Effekt erzielt.
Demnach kauften die Kunden in den entsprechenden Geschäften entschieden weniger ungesunde Produkte ein. So positiv dieser Trend auch ist, im Moment ist er gänzlich vom guten Willen einiger Handelsketten abhängig. Die Forscher wollen mit ihrem Studienergebnis daher Druck auf die Politik machen, um bindende Gesetze zu forcieren.