Nicht zuletzt aufgrund von Stress sind psychische Probleme wie Burnout oder Depressionen zu Volkskrankheiten unserer Zeit geworden. Neben gezielten Aktivitäten wie Yoga, entsprechenden Atemübungen oder der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson, kann auch richtige Ernährung helfen. Mit diesen 7 Tipps können Sie Stress durch schnelle Maßnahmen effektiv bekämpfen.
Unter Leistungsdruck stehende Menschen tendieren oft unbewusst dazu, Speisen geradezu zu verschlingen. Doch gerade wenn Sie viel Stress verspüren, sollten Sie versuchen, sehr langsam zu essen. Falls Ihnen das am Anfang schwer fällt, konzentrieren Sie sich darauf, jeden Bissen bewusst 20 bis 30 Mal zu kauen.
In stressigen Situationen neigen Menschen dazu, mehr zu essen. Das ist nicht nur eine alberne Angewohnheit, sondern ist auch auf die Aktivierung verschiedenster Hormone in unserem Gehirn zurückzuführen. Gegen diesen Instinkt sollten Sie bewusst ankämpfen, vor allem wenn Sie prinzipiell auf Ihre Ernährung achten möchten. Ansonsten kann ein Teufelskreis entstehen, weil das unkontrollierte Snacken frustriert und zu noch mehr Stress führt.
Ein gutes Müsli ist für Stress-Opfer der perfekte Start in den Tag. Mit fettarmer Milch (alternativ: mit fettarmen Joghurt) und Obst kombiniert, liefert es genug Energie für den Tag, ohne den Körper mit ungesunden Stoffen hoch zu putschen. Doch Müsli ist nicht gleich Müsli: In manchen steckt viel Zucker, während es an wichtigen Ballaststoffen mangelt.
Bananen sind nicht nur sehr praktisch zum Mitnehmen, sie sind auch ein klassisches Mood Food für gute Laune. In ihnen stecken jede Menge gesunde Vitamine und Spurenelemente, die unserem Körper gut tun. Außerdem beinhalten sie den Stoff Tryptophan, der im Gehirn die Bildung des Glückshormons Serotonin fördert.
Dass Fisch hilft, Stress zu reduzieren, liegt an den im Ernährungswesen oft gelobten Omega-3-Fettsäuren. Denn sie haben nicht nur zahlreiche gesundheitliche Vorteile - Hilfe bei der Gehirnentwicklung, Schutz vor Erkrankungen des Gehirns, gut für den Blutdruck - sondern machen auch gute Laune. Statistiken belegen, dass in Ländern mit einem besonders hohen Fischkonsum Depressionen weitaus seltener vorkommen.
Eine große Portion lecker frittierter Pommes oder eine saftige Leberkäsesemmel können in der Mittagspause durchaus verlockend aussehen. Entspannend ist fettreiches Essen aber ganz und gar nicht, denn Stress kann dadurch sogar noch verstärkt werden.