Die Cranberry sieht der Preiselbeere ähnlich, wächst aber dem Boden näher. Sie genießt in ihren heimischen Gebieten eine lange Tradition als Heilpflanze und kann im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung zu einem verbesserten Gesundheitszustand beitragen. Denn Cranberries können mehr als nur Blasenentzündungen vorbeugen: Sie enthalten Vitamin C, E, und K sowie Kupfer und stärken somit Beere für Beere das Immunsystem. Die sauren, erfrischenden Früchte können pur gegessen oder als Saft getrunken werden. Hier erfahren Sie, welche Kräfte der Cranberry auf Ihre Gesundheit wirken und in welcher Zubereitungsform sie besonders lecker schmeckt.
Cranberries zählen zu der Gruppe der pflanzlicher Antiinfektiva: Sie können Infektonen auf natürliche Art vorbeugen. Blasenentzündungen werden durch E.-Coli-Bakterien verursacht. Diese Bakterien aus dem Darm können über die Harnröhre aufsteigen und eine Infektion verursachen. Cranberries wehren die Infektion ab.
Cranberries enthalten viele Antioxidantien, etwa Vitamin C und Vitamin E. Diese können dazu beitragen, die sichtbare Hautalterung wie Faltenbildung oder Hauterschlaffung zu verlangsamen. Um Ihre Haut gesund zu halten, sollten Sie sie nicht nur von innen durch gesunde Ernährung mit Cranberries, sondern zudem von außen schützen. Der richtige Umgang mit von UV-Strahlen ist dabei entscheidend, da sie die Hautzellen schädigen und sogar Hautkrebs verursachen können.
Cranberries sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. So können Kupfer und Vitamin K zu einem gestärkten Immunsystem beitragen. Das hilft gerade in der Erkältungszeit, wo regelmäßiger Cranberry-Genuss vor Viren und Bakterien schützt und Sie fit durch den Winter bringt.
In einigen Studien zeigte die Cranberry positive Auswirkungen auf einen erhöhten Cholesterinspiegel. Ist dieser zu hoch, wird das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigt. Zudem haben Cranberries, insbesondere getrocknete, einen hohen Ballaststoffanteil. Dieser sorgt für einen langen Sättigungseffekt und kann somit dazu beitragen, Übergewicht zu reduzieren. Da im Cranberry-Saft kaum noch Ballaststoffe enthalten sind, sollte für diesen Effekt die ganze Frucht genossen werden. Als Alleinmaßnahme ist Cranberry aber bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen nicht ausreichend - sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.
Die Antioxidantien in Cranberries fangen freie Radikale ab, bevor sie im Körper Schaden anrichten können. Sogenannte Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe, kommen vor allem in den äußeren Schichten der Cranberry vor und wirken krebsvorbeugend. Speziell das Darmkrebs-Risiko kann (auch dank des Ballaststoffanteils) vermindert werden.
Cranberries nehmen zunehmend Einzug in die österreichische Küche. Ihre zahlreichen positiven Inhaltsstoffe machen sie zu einem wahren Gesundheits-Trend.