Spätestens seit der Erfindung der Personenwaage beschäftigen sich Menschen intensiv mit dem Gedanken, Gewicht zu verlieren. Endlich die lang angestrebte Traumfigur zu erreichen, das ist nach wie vor für viele eines der wichtigsten Ziele im Leben – heute vielleicht mehr denn je zuvor. Wie tief dieser Wunsch auch hierzulande verankert ist, zeigt die aktuelle Umfrage eines österreichischen Marktforschungsinstituts. Deren Ergebnisse wurden nun als "Der Speck muss weg-Report" veröffentlicht.
Demnach würden mehr als 2 Drittel der Befragten gerne abnehmen. "Sehr zufrieden" mit ihrem Gewicht sind gar nur 15 %. Die weitgreifende Unzufriedenheit dürfte womöglich auch damit zusammenhängen, dass viele Österreicher zumindest nach dem Maßstab des BMI-Indexes ein bisschen zu viel auf die Waage bringen. 55 % der Bevölkerung fallen in die Kategorien übergewichtig oder adipös. Weitere Eckpunkte des Studienergebnisses:
Jene, die angaben, gerne abnehmen zu wollen, wünschen sich im Schnitt einen Gewichtsverlust von 10 Kilogramm. Auf das ganze Land hochgerechnet heißt das, dass Österreich ganze 44.000 Tonnen Körpergewicht loswerden möchte. Als beste Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, identifizieren jeweils mehr als 85 % der Befragten Sport sowie eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. An den Erfolg einer Diät oder von Fasten glauben hingegen nur 37 %.
Das hat womöglich auch damit zu tun, dass viele dieses Konzept bereits ausprobiert haben. Vor allem Frauen haben im Schnitt bereits 5,1 Diäten ausprobiert, bei Männern sind es immerhin 2,3. Die Gefahr eines Jojo-Effekts sowie ein Problem mit der eigenen Disziplin werden gemeinhin als Gründe dafür gesehen, dass das oftmals nicht ganz so gut klappt. Dementsprechend sind nur 3 von 10 mit ihren Diät-Erfahrungen zufrieden.