Das Streben nach dem eigenen Idealgewicht kennt in der heutigen Zeit fast keine Grenzen mehr. Allem Hype rund um Body Positivity zum Trotz, boomen verschiedensteDiäten wie eh und je. Von Low-Carb-Ansätzen bis hin zu Rohkost-Idealen gibt es zahlreiche Verzichtmodelle, die uns der Traumfigur näher bringen sollen. Doch Urologen warnen vor einem ganz simplen Fehler, den viele beim Abnehmen machen: Zu wenig trinken.
Im Rahmen einer extremen Diät tendiert der menschliche Körper zu einem höheren Salz- und niedrigeren Flüssigkeitsgehalt. Diesem Trend sollte man sich mit ausreichend Wasser entschieden entgegenstemmen. Besonders bei einer betont fleischreichen Ernährung kann das Salzlevel ansonsten zum Problem werden und beispielsweise für Nierensteine sorgen.
Prinzipiell klingt die Aufgabe relativ selbsterklärend: Sobald man Durst hat, sollte man Wasser trinken. Die Krux liegt allerdings darin, dass viele das Gefühl mit Hunger verwechseln. Anstelle einfach einen Schluck zu trinken, greift der ein oder andere in seiner Verzweiflung zu einem kalorienreichen Snack – nur um es anschließend zu bereuen.
Vor einigen Jahren zeigte eine groß angelegte Studie den hungerstillenden Effekt, den Wasser haben kann. Demnach waren jene, die genug tranken, seltener hungrig und nahmen dementsprechend auch weniger Kalorien zu sich. Flüssigkeit trägt außerdem wesentlich zum Funktionieren des Fettstoffwechsels bei.
Selbstverständlich ist Wasser alleine nicht als Diät-Wunder zu verstehen. Es ist allerdings ein wesentlicher Bestandteil des Abnehmens sowie einer gesunden Ernährung im Allgemeinen. Zu einem nachhaltigen Gewichtsverlust tragen vor allem eine langfristige Ernährungsumstellung sowie ausreichend Sport bei.