In großen Teilen Deutschlands kennt man sie als Aprikose, hierzulande bestehen wir auf die Bezeichnung Marille. Wie auch immer man sie nennen möchte – Fakt ist, dass sich die kleine Frucht großer Beliebtheit erfreut. Aus österreichischem Anbau gibt es sie eigentlich nur im Juli, generell erhältlich sollte sie aber noch bis September sein. Warum Sie diese kurze Saison besonders ausnützen sollten, erfahren Sie anhand folgender 6 Vorteile der Marille.
Mit der Wassermelone kann sie zwar nicht ganz mithalten, die Marille zählt aber dennoch zu den Obstsorten mit dem höchsten Wassergehalt. Diese vermeintlich banale Eigenschaft ist vor allem im Sommer relevant, wenn der Körper durch Schwitzen sehr viel Flüssigkeit verliert. Daher sollte man bei sehr warmen Temperaturen zirka 2 Liter Wasser trinken. Diese Marke ist leichter zu erreichen, wenn man wasserreiches Obst verzehrt.
Das durch die Marille erhaltene Vitamin A nutzt der Körper auch als Antioxidans, mit dem freie Radikale bekämpft werden. Diese werden beim Stoffwechsel mitproduziert und schaden unseren Zellen. Da Vitamin A die Radikale abfängt, werden die Zellen nicht beschädigt und unsere Haut bleibt länger jung.
Während die Marille reich an vielen wertvollen Stoffen ist, ist ihr Jodgehalt relativ niedrig. Das macht sie aber zu einem sehr geeigneten Obst für Betroffene einer Schilddrüsenüberfunktion. Bei dieser Krankheit laufen alle Stoffwechselvorgänge im Körper beschleunigt ab, das Gegenteil ist die Schilddrüsenunterfunktion. Einer der Hauptgründe für die Überfunktion ist, dass die Schilddrüse zu viel Jod aufnimmt.
Die Marille macht nicht nur schön, sondern auch schlank. Denn der Kaloriengehalt der kleinen Frucht ist besonders niedrig. Nur 43 Kilokalorien sind in 100 Gramm der Marille enthalten. Zum Vergleich: Bei einer Banane sind es ziemlich genau doppelt so viel.