Eine Studie behauptet, Sex würde uns gar nicht so glücklich machen, wie immer angenommen wird. Dabei wurden Paare gezwungen, doppelt so oft miteinander zu schlafen als sie es sonst tun würden. Dass das für mehr Stress als Glück sorgte, überrascht angesichts der Methode wenig. Ganz gleich, ob man den Ergebnissen Glauben schenkt oder nicht, eines ist unumstritten: Sex ist gesund! Diese 10 Gründe belegen das eindrucksvoll.
Ab und an hört man Horrorgeschichten vom plötzlichen Herztod während des Geschlechtsverkehrs. Solange Ihr Herz gesund ist, stärken Sie es mit Sex. Denn dabei wird unter anderem Stickstoffmonoxid ausgeschüttet, das nicht nur die Erektion ermöglicht, sondern auch Herz-Kreislaufkrankheiten vorbeugt.
Sowohl in den U.S.A. als auch in Australien haben Studien gezeigt, dass Sex Prostatakrebs vorbeugt. Demnach sinkt das Risiko auf die Erkrankung, wenn der Mann regelmäßig ejakuliert. Wer öfters als 5 Mal pro Woche einen Orgasmus hat, verringert seine Gefährdung um 30%. Ob die Ejakulation durch Masturbation oder Sex geschieht, ist allerdings egal.
Wegen Kopfschmerzen sollten Sie nicht auf Sex verzichten, er schadet nicht, sondern hilft sogar. Bei einer deutschen Studie hat sich klar herausgestellt, dass Geschlechtsverkehr die Schmerzen lindern kann. Vor allem bei Betroffenen einer Migräne bewies sich der Sex als gute "Medizin": Bei rund 60% der Teilnehmer verminderten sich die Symptome.
Der Mythos vom plötzlichen Schlaganfall beim Sex ist – ähnlich wie jener zum Herzinfarkt – bei gesunden Menschen von der Hand zu weisen. Auch hier gilt, dass Geschlechtsverkehr fit hält und das Risiko für Schlaganfall bei regelmäßigem Sex sogar sinkt.
Rein aus medizinischer Sicht macht uns Sex auf jeden Fall glücklich. Das liegt am Glückshormon Endorphin, das beim Geschlechtsverkehr ausgeschüttet wird. Zumindest kurzfristig ist ein Stimmungsanstieg also nahezu garantiert.
Tatsächlich hilft Geschlechtsverkehr beim Abnehmen – immerhin ist dabei so ziemlich jeder Muskel des menschlichen Körpers in Bewegung. Je komplizierter und anstrengender die Stellung ist, desto mehr Kalorien verbrauchen wir dabei – bei komplexer Kamasutra-Kunst sind es angeblich bis zu 70 Kalorien pro Minute.
Sex macht in vieler Hinsicht schöner. Beim Akt pumpt das Herz auf Hochtouren Blut durch den Körper, womit wichtige Nährstoffe an die richtige Stelle gebracht werden. Als Konsequenz werden nicht nur Haut und Haarwurzeln besser durchblutet.
Viele Menschen werden unmittelbar nach dem Sex sehr müde und genießen danach besonders guten, erholsamen Schlaf. Grund dafür ist – neben der körperlichen Erschöpfung – das Oxytocin, das ausgeschüttet wird. Der auch Kuschelhormon genannte Stoff – der einer Studie zufolge wie Alkohol wirkt – schafft Vertrauen und macht müde.
Durch den engen Körperkontakt beim Sex kommen wir mit vielen fremden Keimen in Kontakt. Dieser Prozess stärkt unser Immunsystem. Sollten Sie 2 bis 3 Mal wöchentlich Sex haben, ist auch die Konzentration an Antikörpern im Speichel erhöht.
Sex ist – weitestgehend unabhängig von der Stellung – so zu sagen die ideale Wirbelsäulengymnastik. Schließlich werden die Muskeln im Beckenbodenbereich durch die typischen Bewegungen gelockert. Naturgemäß macht das ihr Rückgrat zugleich stabiler und flexibler.