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Die Nase bestimmt die Partnerwahl

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Ob wir jemanden riechen können oder nicht, beeinflusst auch die Partnerwahl. (shurkin_son - Shutterstock.com)

Ob wir jemanden riechen können oder nicht, entscheidet auch über seine (sexuelle) Attraktivität. Bei der Partnerwahl melden die Riechzellen unerbittlich dem Gehirn ob das Gegenüber auch genetisch gesehen zu uns passt.

Das Sprichwort, dass die "Chemie" zwischen 2 Menschen passen muss, kommt nicht von ungefähr: Unser Körpergeruch sollte vom Gegenüber als angenehm empfunden werden – Wissenschafter deuten das zumindest in Tierversuchen als Hinweis, dass die beiden Immunsysteme zueinanderpassen und sich (in Hinblick auf eventuelle Nachkommen) gut ergänzen.

Du riechst gut…

Auch beim Menschen sind israelische Forscher nun einen Schritt weiter: Die Versuchspersonen in einer Studie am isrealischen Weizmann-Institut mussten verschiedene Düfte von "süßlich" über "zitronig" bis "sehr männlich" beurteilen.

 

Das Ergebnis: So ganz ohne unser Zutun entscheidet die Nase nicht über Sympathie oder Antipathie. Viel mehr spielt auch eine Rolle, welche Gefühle wir mit einem bestimmten Geruch verbinden. Treffen sich 2, die ähnliche Düfte als angenehm empfinden, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der betörende Körpergeruch nicht nur die Herzen höher schlagen lässt.

AUTOR


Mag. Silvia Feffer-Holik


ERSTELLUNGS-/
ÄNDERUNGSDATUM


25.07.2017 / 25.06.2019