Liebe ist gesund, da führt kein Weg daran vorbei. Nicht nur halten kleine Romanzen oder eine stabile Beziehung unseren Gefühlshaushalt in Schwung, auch rein biologisch gibt es fast nur Vorteile. So ist etwa Sex bewiesenermaßen gesund, weil er unter anderem die Rückenmuskulatur stärkt, Kopfschmerzen bekämpft und beim Mann gegen Prostatakrebs vorbeugend wirkt. Aber auch ein intensiver Kuss kann bereits Positives bewirken, weshalb das Ergebnis einer neuen Studie besonders erfreulich ist.
Denn einer niederländischen Untersuchung zufolge investiert der Mensch nicht weniger als 76 Tage seines Lebens ins Küssen. Wer knutscht, fördert damit in jedem Fall seine Gesundheit, nicht zuletzt weil durch die enge Berührung Glückshormone freigesetzt werden. Außerdem kommt es zu einem regen Bakterienaustausch, nicht weniger als 80 Millionen der kleinen Lebewesen wechseln bei einem 10 Sekunden langen Kuss den Körper. Dieser Vorgang macht den Körper mit neuen Gefahren bekannt und stärkt so das Immunsystem des Menschen.
Durchgeführt wurde die Studie mit Paaren, die mehrere Male einen Cocktail mit besonders vielen Bakterien tranken und danach ihren Partner küssten. Neben der Knutscherei zum Wohle der Wissenschaft mussten die Teilnehmer aber auch noch Fragen beantworten, wobei sich ein spannender Widerspruch ergab. So gaben die Männer an, etwa 10 Mal pro Tag zu küssen, während sich ihre Partnerinnen nur an etwa 5 tägliche Küsse erinnern konnten.