Die Zeit der Frühlingsgefühle mag sich dem Ende nähern, aber die Liebe kann viel mehr als nur für kurzfristige Euphorie zu sorgen. Eine funktionierende Partnerschaft verleiht Zufriedenheit und Sicherheit, hat aber außerdem auch noch positive Effekte auf unsere Gesundheit. Wie Studien zeigen, sind vor allem heterosexuelle Männer gesundheitlich auf das private Glück „angewiesen“: Sie dürften um einiges gesünder leben, wenn sie an eine Frau vergeben sind.
Wenngleich sich das Klischee vom Vorsorgemuffel und arztscheuem Mann bei genauerer Betrachtung von Statistiken nicht bestätigt, ist die Frau in stabilen heterosexuellen Partnerschaften dennoch der Chef in Sachen Gesundheit. Zu dieser Erkenntnis gelangen Studien der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Demnach planen viele Frauen nicht nur für sich, sondern auch für den Mann die Arzttermine und drängen ihren Liebsten auch zu Untersuchungen.
Denn anders als Frauen tendieren Männer dazu, ihre Krankheiten zu unterschätzen und trotz gesundheitlicher Probleme zur Arbeit zu gehen. In solchen Fällen überredet die Partnerin oft zu einem Arztbesuch, was in weiterer Folge auch zu einer verbesserten Gesundheit führt. Männer, die eine Frau an ihrer Seite haben, geben außerdem mehr Acht auf ihre Ernährung und machen mehr Sport. Die Konsequenz all dieser Erkenntnisse liegt auf der Hand: Männer leben im Schnitt viel gesünder, wenn sie mit einer Frau zusammenleben.