Die Vorbereitung auf einen hochsommerlichen Arbeitstag beginnt schon zuhause: Lassen Sie sich nicht dazu verführen, eine kalte Dusche zu nehmen! Denn dabei ziehen sich die Blutgefäße zusammen um die Körperwärme zu erhalten - die Durchblutung der Haut wird gesteigert und uns wird heißer als zuvor. Deswegen ist es besser, lauwarm zu duschen. Dafür können Sie sich beim Auftragen einer Feuchtigkeitslotion etwas Abkühlung verschaffen: Lagern Sie Ihre Hautcreme im Sommer im Kühlschrank. Wählen Sie am besten eine Sorte mit leichter Textur, die schnell einzieht. Und dann geht es auch schon ab ins Büro!
Weil die Klimaanlage krank machen kann, ist das Aufstellen eines Ventilators in vielen Fällen die bessere Wahl. Der angenehme Luftzug führt zu frischem Wind im Büro. Damit es nicht zu einem steifen Nacken oder unangenehmer Zugluft kommt, sollte der Ventilator stets auf die Körpermitte ausgerichtet werden. Vor allem, wenn Sie leicht ins Schwitzen kommen, sorgt der Luftzug des Ventilators für Abkühlung.
Wenn möglich, lassen Sie die Bürofenster über Nacht gekippt oder lüften Sie das Büro morgens noch rasch durch. Sobald die Luft wärmer wird, heißt es: Fenster zu und Jalousien herunterlassen! So können Sie die Mittagshitze besser aussperren.
Im Sommer verliert der Körper durch das Schwitzen vermehrt Flüssigkeit - deshalb sollten Sie auch mehr trinken. Besonders gut geeignet sind Wasser, stilles Mineralwasser oder ungesüßte Tees. Nutzen Sie auch die Kraft der Pflanzen: Pfefferminz- oder Salbei-Tee wirkt von Natur aus kühlend. Verzichten Sie auf eiskalte Getränke, denn der Körper muss diese erst mühsam wieder aufwärmen, wodurch Sie noch mehr ins Schwitzen geraten.
Wenn die Temperaturen flott in die Höhe klettern, schwindet meist auch die Lust auf üppiges Essen. In der Sommerhitze freut sich Ihr Körper über leichte Speisen und flüssigkeitsreiche Lebensmittel. Greifen Sie in der Mittagspause deswegen lieber zu Salaten, Obst und leichten Suppen. Außerdem darf das Essen etwas salziger sein als sonst, um den Verlust von Salzen beim Schwitzen auszugleichen.
Thermalwasser-Sprays wirken auf die erhitzte Haut erfrischend und beruhigend. Oder Sie bereiten sich Ihren eigenen Spray aus grünem Tee zu - aufkochen, ziehen lassen, abkühlen lassen und ab und an das Gesicht damit besprühen.
Mentholhaltige Cremes riechen nicht nur frisch, sie aktivieren auch die Kälterezeptoren in der Haut. Dadurch sorgt das Auftragen für ein kühles Gefühl auf der Haut, etwa auf den Schläfen oder den Handgelenken.
Wasser und Eis bieten am Arbeitsplatz verschiedene Abkühlungsmöglichkeiten:
Wenn Ihr Arbeitgeber nicht auf strikten Kleidungsvorschriften besteht, wählen Sie weit geschnittene, leichte Kleidung, z. B. aus Leinen oder Baumwolle. Auch Funktionskleidung, die Wärme und Feuchtigkeit schnell nach außen transportiert, bietet sich an.
Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, die sich ihre Arbeitszeit frei einteilen dürfen, nutzen Sie dieses Privileg im Sommer unbedingt. Legen Sie den Arbeitsbeginn auf die kühleren Morgenstunden, dann können Sie am Nachmittag das Büro-Outfit gegen Bikini oder Badehose tauschen.
Drucker, Kopierer und andere Bürogeräte strahlen Wärme ab, wenn sie eingeschaltet sind. Alles, was gerade nicht benötigt wird, sollten Sie daher ausschalten.