Beine wollen bewegt werden, aber bitte richtig: Wer sie einseitig belastet, durch einen Bürojob oder ständiges Stehen, schadet Muskulatur und Kniegelenken. Aber auch falsche Ernährung ohne Gemüse und Obst entzieht den versorgenden Gefäßen in den Beinen Nährstoffe. Sie halten unsere Beine frisch und straff. Eine Minderversorgung würde Cellulite ausgeprägter erscheinen lassen. Wir verraten 7 No-Gos, die Sie vermeiden sollten.
Schlechtes Schuhwerk schadet Füßen und Beinen. Durch falsche Haltung können sich Muskeln verspannen und langfristig sogar verändern. Knöchel und Kniegelenke werden unnötig belastet. Übrigens: Nicht nur die klassischen High Heels, sondern auch Flip-Flops und flache Ballerinas ohne Fußbett schaden.
Fast Food ist nicht gesund, stattdessen Gemüse und Obst essen! 5 Mal täglich Gemüse und Obst am Speiseplan tragen zur optimalen Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen bei. Fehlen diese, leiden die Beine gleich mehrfach: Die Haut wirkt fahl und schlecht durchblutet, Cellulite ist ausgeprägter. Zudem kann ein Mangel an Kalzium, Magnesium und Kalium zu unangenehmen Beinkrämpfen führen. Die richtige Ernährung hingegen kann sogar bereits bestehende Gelenksschmerzen verbessern.
Berufe, in denen Sie jeden Tag stundenlang auf den Beinen sind, belasten diese. Dadurch werden Knie- und Fußgelenke schneller abgenützt, es kommt leichter zu Verspannungen und Schmerzen. Klassische "Steh-Jobs" sind z.B. Friseur, Lehrer, Koch oder in Geschäften. Hier ist das richtige Schuhwerk noch wichtiger.
Langes Sitzen ist fast genauso schlecht für die Beine, wie langes Stehen. Bürojobs ohne ausreichend Pausen hemmt die Blut-Zirkulation. Der Grund: Die Beine sind dauerhaft angewinkelt oder langgestreckt, werden aber kaum bewegt. Knöcheln können dadurch anschwellen. Regelmäßiges Stiegen steigen im Büroalltag, ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause und Sport nach der Arbeit schaffen Abhilfe.
Laufen ist für gesunde Menschen eine tolle, ganzheitliche Sportart. Bei Knieproblemen wird der Traumsport schnell zum Alptraum. Eine - vielleicht unentdeckte - Kniegelenksarthorse kann durch die einseitige Laufbelastung verschlimmert werden. Bei Knieproblemen ist Fahrrad fahren oder Schwimmen eine bessere Ausdauersportart.
Jedes überschüssige Kilo Körperfett, das Sie mit sich herumtragen, beschwert die Knie um jeweils 500 Gramm. Beim Stehen, Gehen oder Laufen drückt dieses Gewicht auf die Knie und fördert Schmerzen und frühzeitigen Verschleiß der Gelenke. Um langfristig Ihre Beine zu entlasten, hilft ein gesundes Abnehmen mit ausreichend gelenksschonender Bewegung.
Sie können Ihren Beinen jeden Tag etwas Gutes tun:
Wechselduschen: Durch Wechselduschen nach Kneipp wird die Durchblutung der Beine gefördert.
Gutes Schuhwerk: Bequeme Schuhe, falls nötig mit orthopädischen Einlagen, entlasten Fußgelenke und Knie.
Beingesunder Sport: Spazieren Gehen, Radfahren und Schwimmen trainiert die Beine. Laufen ist bei gesunden Knien und Körpergewicht ebenfalls erlaubt. Auch bei Kraftsport gibt es Übungen, welche gezielt die Beinmuskulatur stärken.
Trockenbürstenmassage: Regelmäßiges Abbürsten der Beine mit einem geeigneten Rau-Handschuh entfernt abgestorbene Hautzellen und fördert die Durchblutung. Dadurch wirken die Beine frischer.
Wenn sie diese Punkte regelmäßig befolgen und sich zudem noch ausgewogen ernähren, stärken Sie Ihre Beine – ein Leben lang.