Schwerhörigkeit (Hypakusis, Hörstörung, Hörminderung)

Abbildung einer Frau, die schlecht hört
Jeder 3. Österreicher über 65 Jahren ist von Altersschwerhörigkeit betroffen. Auch Traumata oder Lärmbelastung können Ursachen sein.
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Von Schwerhörigkeit spricht man, wenn eine Minderung des Hörvermögens besteht. Sie betrifft häufig ältere Menschen, kann aber auch bei jüngeren vorkommen.

Medizinische Expertise

Andreas Temmel

Dr. Andreas Temmel

Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Brunnergasse 1-9/4/4, 2380 Perchtoldsdorf
www.hno-ordination.at
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Schwerhörigkeit kann angeboren oder erworben sein. Sie kann sowohl schleichend als auch plötzlich auftreten, kann vorübergehend oder dauerhaft sein und muss nicht beide Ohren betreffen. Während leichte Formen häufig unbemerkt verlaufen, kann die Schwerhörigkeit im schlimmsten Fall zur Gehörlosigkeit (Taubheit) führen.

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  • Es gibt verschiedene Ursachen und Arten von Schwerhörigkeit. Die häufigste Form ist die Altersschwerhörigkeit.
  • Schwerhörigkeit sollte ernst genommen und behandelt werden, da sonst die Gefahr von sozialer Isolation besteht.
  • Ein Hörtest hilft meistens bei der ersten Einschätzung der Hörminderung.
  • Zur Behandlung von Schwerhörigkeit stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Häufig kommt ein Hörgerät zum Einsatz.

Von Schwerhörigkeit (Hypakusis) spricht man, wenn eine Minderung des Hörvermögens besteht – also eine Abweichung von der Normalhörigkeit. Sie reicht von einer geringfügigen Beeinträchtigung bis hin zu vollständigem Hörverlust. Schwerhörigkeit bedeutet nicht immer nur ein leiseres Hören, sondern oft auch ein frequenzgestörtes Wahrnehmen von Tönen und Geräuschen. Für Menschen mit Schwerhörigkeit sind Unterhaltungen anstrengend, da sie durch die Hörbeeinträchtigung Schwierigkeiten beim Verstehen haben können. Das kann auf Dauer die Lebensqualität massiv beeinträchtigen und zu sozialer Isolation führen.

Die häufigste Form der Schwerhörigkeit ist die Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis). Dabei handelt es sich um eine dauerhafte Hörminderung, die beide Ohren betrifft. Ursache dafür ist der natürliche Alterungsprozess des Sinnesorgans, speziell der Sinneszellen im Innenohr.

Das menschliche Ohr besteht aus 3 Abschnitten: Außenohr, Mittelohr und Innenohr.

  • Außenohr: Zum Außenohr gehören die Ohrmuschel und der äußere Gehörgang.
  • Mittelohr: Hinter dem Trommelfell befinden sich drei aufeinanderfolgende Gehörknöchel des Mittelohrs, die in der Paukenhöhle angeordnet sind.
  • Innenohr: Schließlich kommt das Innenohr, das unser Gleichgewichtsorgan enthält, außerdem die Hörschnecke, sogenannte Haarfasern und Nervenbahnen, die die einkommenden Informationen zum Gehirn übertragen.

Ertönt nun vor dem menschlichen Ohr ein Geräusch, übertragen Außen- und Mittelohr den Schall weiter an das Innenohr. Außen- und Mittelohr dienen also der Schallleitung.

Pfropfen aus Ohrenschmalz oder Mittelohrentzündungen können die Ursache sein, wenn Töne nur gedämpft wahrgenommen werden. Auch natürliche Alterungsprozesse, Lärm oder Entzündungen des Innenohrs führen dazu, dass der Ton nicht korrekt weitergeleitet wird. Der Verlauf kann akut oder chronisch sein.

Man unterscheidet:

  • Schallleitungsschwerhörigkeit
  • Schallempfindungsschwerhörigkeit
  • Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit

Schalleitungsschwerhörigkeit

Bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit kann das Umgebungsgeräusch nicht ungehindert durch das Außen- und Mittelohr zum Innenohr übertragen werden. Der Ton kommt nur gedämpft oder gar nicht an, was zu einer Hörminderung führt.

Folgende Ursachen sind möglich:

  • Verletzungen des Trommelfells: z. B. durch ein Wattestäbchen oder durch rasche Änderungen des Luftdrucks, beispielsweise bei einer Explosion oder einem Schlag auf das Ohr
  • Verstopfter Gehörgang: etwa durch Ohrenschmalz (Cerumen) oder Wasser
  • Angeborene Fehlbildungen der Ohrmuschel, des Gehörgangs oder im Mittelohr
  • Schädigung der Ohrmuschel oder des äußeren Gehörganges: z.B. durch einen Fremdkörper
  • Akute oder chronische Mittelohrentzündung
  • Paukenerguss: Belüftungsstörung und Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr
  • Knochenwucherungen

Schallempfindungsschwerhörigkeit

Bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit kommen die Tonschwingungen zwar im Mittelohr an, können dort aber nicht weiterverarbeitet werden.

Folgende Ursachen sind möglich:

  • Altersschwerhörigkeit: Durch Alterungsprozesse kommt es zunehmend ab dem 50. Lebensjahr zum Abbau und Verschleiß der Hörnerven und Sinneszellen. Betroffene können häufig erst die hohen, im späteren Stadium auch die tiefen Töne nicht mehr hören. Bei der Altersschwerhörigkeit fehlen im Satz einzelne Laute, Betroffene versuchen dem Gespräch häufig aus dem Satzkontext zu folgen. Insgesamt ist das Sprachverständnis, vor allem auch in größeren Gruppen, stark beeinträchtigt. Ohrgeräusche treten häufig in ruhiger Umgebung auf. Um die Hörminderung zu kompensieren, brauchen Betroffene in der Regel ein Hörgerät, das ankommende Geräusche über ein Mikrofon verstärkt.
  • Hörsturz: Ohne erkennbarem Grund tritt plötzlich, meist einseitig, ein akuter Hörverlust auf, es entstehen Ohrgeräusche und ein Druckgefühl. Es kann im Rahmen eines Hörsturzes auch zu einer einseitigen Taubheit kommen.
  • Lärmschäden: Ein akustisches Trauma kann durch plötzlich auftretenden oder chronischen Lärm verursacht werden. Dabei kommt es zur dauerhaften Schädigung der Haarzellen. Das sind die Sinneszellen, die die Töne als elektrische Impulse aufnehmen und in Richtung Gehirn weiterleiten. Die Hörminderung tritt meistens beidseitig auf und wird häufig von Ohrengeräuschen begleitet. Von einem chronischen Lärmtrauma spricht man bei einer dauerhaften, meist berufsmäßigen Lärmeinwirkung von mindestens 85 dB. Akute Traumata entstehen bei kurzzeitigem Lärm, der 120 dB überschreitet (z.B. bei einem Konzertbesuch oder den Düsen eines Flugzeugs).
  • Entzündliche Infektionen des Innenohrs: Entzündungen des Innenohrs betreffen häufig die sogenannte Hörschnecke und das Gleichgewichtsorgan, dadurch kommt es zu Schwindelanfällen und Übelkeit, teilweise mit Erbrechen. Auch Ohrengeräusche sind möglich. Die Ursache der Entzündung ist meist eine Infektion mit Bakterien oder Viren.
  • Neugeborenenschwerhörigkeit: Die Neugeborenenschwerhörigkeit kann angeboren sein oder aufgrund von Infektionen vor und nach der Geburt entstehen. Sie hat häufig ein Fehlen der Sprachentwicklung zur Folge, man spricht in diesem Fall von Taubstummheit. Betroffenen kann oft mit speziellen Implantaten oder Hörgeräten geholfen werden.

Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit

Bei der Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit liegt die Ursache im Gehirn. Der Hörnerv leitet die Signale zwar richtig weiter, sie werden aber im Gehirn falsch bzw. fehlerhaft weiterverarbeitet. Der Betroffene hört den Ton, kann diesen aber nicht zuordnen.

Folgende Ursachen sind möglich:

Kombinierte Schwerhörigkeit

Treten zwei oder drei Arten von Hörstörungen gleichzeitig auf, spricht man von kombinierter Schwerhörigkeit.

Tinnitus

Der Tinnitus ist an sich keine Art der Schwerhörigkeit. Dabei handelt es sich vielmehr um plötzlich oder kontinuierlich auftretende Ohrgeräusche, die bei anderen Erkrankungen wie dem Hörsturz, Entzündungen der Ohren, bei der Altersschwerhörigkeit oder bei Lärmeinwirkung häufig als begleitende Symptome auftreten. Bei vielen Betroffenen ist aber keine eindeutige Ursache erkennbar. Die Ohrgeräusche äußern sich als Zischen, Klopfen, Piepen oder Dröhnen in den Ohren, wobei die akustische Wahrnehmung nicht auf eine äußere Tonquelle zurückzuführen ist, und beeinträchtigen durch ihr Auftreten und ihre Lautstärke zum Teil das Hörvermögen.

Verletzungen des Trommelfells sowie akustische Traumata und ein Hörsturz treten plötzlich auf, Altersschwerhörigkeit und eine Hörminderung durch stetigen Lärm können sich hingegen mit der Zeit verschlechtern. Betroffene können bestimmte Tonfrequenzen dann nicht mehr richtig hören.

Viele bemerken die Schwerhörigkeit zunächst dadurch, dass sie gewisse Naturgeräusche (z.B. Blätterrauschen, Vogelzwitschern) überhören. Auch das Gefühl, der Gesprächspartner würde ständig nuscheln, ist ein häufiges Phänomen. Das Auftreten weiterer Symptome wie Tinnitus, Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen ist von der zugrunde liegenden Ursache abhängig.

Symptome und mögliche Ursachen im Überblick

Art Symptome mögliche Ursachen
Schalleitungsschwerhörigkeit langsam zunehmende Hörminderung, im schlimmsten Fall Ertaubung stechender Schmerz und Klopfen im Ohr, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Fieber, Schwindel Das Problem liegt im Außen- oder Mittelohr. Mögliche Ursachen: Mittelohrentzündung, Loch im Trommelfell, Bruch der Gehörknöchelchenkette, Verkalkung (Otosklerose), Fremdkörper, Ohrenschmalzpfropf (Cerumen)
Schallempfindungsschwerhörigkeit plötzlich einseitige Hörminderung (hohe und/oder tiefe Töne), zum Teil Ohrgeräusche Schwindel, Gleichgewichtsstörungen Das Problem liegt im Innenhor. Mögliche Ursachen: Vererbung, Hörsturz, Infektionskrankheiten wie Röteln oder Mumps, Altersschwerhörigkeit, dauerhafter oder kurzer Lärm
Tinnitus kontinuierlich oder plötzlich auftretende Ohrgeräusche – ohne, dass eine Tonquelle zugeordnet werden kann Das Problem kann im gesamten Ohrapparat, in der Region der Hörverarbeitung oder sogar an der Halswirbelsäule liegen. Mögliche Ursachen: Stress, Lärmschäden, Durchblutungsstörungen, Hörsturz, Stoffwechselerkrankungen, Kiefer- oder Zahnentzündungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Probleme mit der Halswirbelsäule

Für die Beurteilung der Hörfähigkeit eines Menschen sind zwei Parameter ausschlaggebend: Frequenz und Lautstärke. Die Frequenz, also die Tonhöhe, wird in Hertz (Hz) gemessen. Ein gesundes Gehör nimmt Frequenzen zwischen ca. 20 und 20.000 Hz wahr, wobei es auf den Bereich zwischen 500 und 6.000 Hz besonders empfindlich reagiert – in diesen Breitengraden bewegt sich die menschliche Stimme. Bei der Lautstärke fungieren Dezibel (dB) als Maßeinheit.

Abhängig von der Frequenz eines Geräusches ist für das Gehör eine bestimmte Lautstärke notwendig, um dieses wahrzunehmen. Als Grenzwert wird jeweils die sogenannte Hörschwelle definiert. Je nachdem wie weit die Hörfähigkeit eines Menschen von dieser Schwelle abweicht, wird die Schwerhörigkeit in fünf Stadien bzw. Schweregrade unterteilt:

Stadium Abweichen der Hörfähigkeit Wahrnehmung des Betroffenen
Normalhörigkeit bis zu 20 dB keine Einschränkungen
geringgradige Schwerhörigkeit ab 20 dB Uhr-Ticken, Blätterrauschen, etc. werden nicht mehr wahrgenommen
mittelgradige Schwerhörigkeit ab 40 dB durchschnittlich laute Grundgeräusche in Wohngebieten werden nicht wahrgenommen
hochgradige Schwerhörigkeit ab 60 dB normale Sprechlautstärke eines Gesprächspartners wird nicht wahrgenommen
an Gehörlosigkeit grenzende Schwerhörigkeit ab 80 dB auch laute Musik und Autobahn-Geräusche werden nicht wahrgenommen

Früherkennung ist für den Therapieerfolg wichtig. Bei Verdacht auf Schwerhörigkeit ist der Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der richtige Ansprechpartner. Dieser wird nach einem ausführlichen Anamnese-Gespräch über Art und Verlauf der Hörminderung eine körperliche Untersuchung durchführen.

Folgende Untersuchungen stehen zur Verfügung:

  • Otoskopie: Die Otoskopie dient der Inspektion des Ohres. Mit einem trichterförmigen Otoskop oder einem Ohrenmikroskop blickt der Arzt in den Gehörgang und auf das Trommelfell. Dabei erkennt er ganz einfach, ob Ohrenschmalz, Fremdkörper oder eine Infektion des Trommelfells schuld an der Hörminderung sind.
  • Tonschwellenaudiometrie: Mit der Tonschwellenaudiometrie kann der Arzt Schwere und Art der Hörminderung ermitteln. In einer schallgeschützten Kammer werden dem Patienten dafür Reintöne vorgespielt. Das heißt, dass auf jedem Ohr einzelne Töne erst über einen Kopfhörer, dann über einen Knochenhörer abgespielt werden. Je nachdem wie gut die hohen und die tiefen Töne dabei gehört werden, kann auf die Ursache geschlossen werden. Denn bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit ist die Luftleitung, die beim Hören über Kopfhörer dominiert, behindert. Daher funktioniert bei diesen Patienten die Knochenleitung besser. Bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit sind sowohl Knochen- als auch Luftleitung beeinträchtigt, da das Hörproblem erst in der Tonverarbeitung im Innenohr auftritt.
  • Tympanometrie: Bei der Tympanometrie untersucht der Arzt Reflexe und Funktionsfähigkeit des Mittelohrs. Dabei wird das Ohr verschiedenen Druckverhältnissen ausgesetzt, um den Widerstand und die Flexibilität des Trommelfells und das Zusammenspiel der Gehörknöchel zu überprüfen.

Die Therapie richtet sich in erster Linie nach der Ursache der Schwerhörigkeit. Es gibt sowohl medikamentöse Therapien als auch operative Maßnahmen sowie Hörgeräte.

Mehr lesen » Therapie von Schwerhörigkeit

Prinzipiell gibt es keine Vorbeugungsmaßnahmen, mit denen sich die Entwicklung einer Schwerhörigkeit gezielt verhindern lässt. Es ist jedoch definitiv förderlich für die Gesundheit der Ohren, diese nicht dauerhaft allzu lautem Lärm auszusetzen. Bei Konzertbesuchen oder in besonders bassgeladenen Diskotheken empfiehlt sich der Griff zu Ohrstöpseln. Gesunde Ernährung, der Verzicht auf Tabak und – vor allem – ein rascher Arztbesuch bei ersten Anzeichen einer Hörverminderung wirken sich ebenfalls positiv aus.

Seien Sie sensibel gegenüber Veränderungen, die Ihre eigene Hörleistung betreffen. Gerade Altersschwerhörigkeit wird von Betroffenen lange nicht bemerkt. Oft sind es sogar Freunde oder Verwandte, die die Schwerhörigkeit als erstes feststellen. Eine unbehandelte Hörminderung kann auf Dauer zu Frust und dazu führen, dass der Betroffene die Lust an Gesprächen und an sozialen Kontakten verliert.

Um die Abwärtsspirale zu verhindern, die sich von schlechtem Hören über Isolation bis hin zur Depression ziehen kann, ist es wichtig, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Angehörige sollten behutsam darauf hinweisen, dass das Tragen eines Hörgeräts keine Schande ist und – so wie das Tragen einer Brille – nicht unbedingt etwas mit hohem Alter zu tun hat. Gerade in der Angewöhnungsphase des Geräts sollte auch auf das psychische Wohlbefinden der Betroffenen geachtet werden: Sie haben sich daran gewöhnt, dass ihre Umgebung leiser geworden ist und einige Töne und Laute verloren hat. Wenn plötzlich wieder alles klar und deutlich ertönt, kann das einen Schock darstellen und für die Betroffenen anstrengend sein, bis sie sich wieder daran gewöhnt haben. Angehörige sollten in dieser Umstellungsphase besonders darauf achten, ihre Lautstärke gegenüber dem Schwerhörigen wieder zu senken, damit er nicht das Gefühl hat, angeschrien zu werden.

Tipps für Angehörige im Umgang mit Schwerhörigen

  • Direkte Gespräche: Wenden Sie sich Ihrem Gesprächspartner direkt zu. Wenn Sie ihn von der Seite oder von hinten ansprechen, tippen Sie ihm auf die Schulter, damit er die Gelegenheit hat, sich in Ihre Richtung zu drehen.
  • Deutlich sprechen: Es ist nicht nötig zu schreien, eine Hörminderung bedeutet nicht automatisch leiser zu hören, sondern bestimmte Töne zu "verhören". Deshalb: Langsam und deutlich reden.
  • Durchhaltevermögen: Der Entschluss zu einem Hörgerät fällt nicht von heute auf morgen. Sie müssen sich auf längere Überzeugungsarbeit einstellen.
  • Vorwürfe vermeiden: Eine Formulierung wie "Du willst uns nicht verstehen" erzeugt Ablehnung. Besser: "Es wäre schön, wenn wir uns wieder unterhalten könnten".

Autor:innen:
Redaktionelle Bearbeitung:
Medizinisches Review:
Zuletzt aktualisiert:

3. Mai 2022

Erstellt am:

2. Januar 2018

Stand der medizinischen Information:

3. Mai 2022

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