Wurde die Fruchtzuckerintoleranz eindeutig nachgewiesen, ist Fructose für 1, 2 Wochen weitgehend zu meiden (Eliminierungsdiät).
Sollten sich die Beschwerden danach deutlich verbessern, kann man einzelne fructosearme Obst- oder Gemüsesorten wieder nach und nach in geringen Mengen essen und schrittweise die Verträglichkeit testen.
Fructoseintoleranz: Was wird vertragen?
Dadurch lässt sich herausfinden, auf welche Produkte genau man empfindlich reagiert bzw. auch auf welche Mengen. Gut vertragen werden in der Regel Kartoffeln, Brokkoli, Zucchini, Erbsen, Gurken, Kopfsalat, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Spargel und Spinat.
Meiden sollte man besonders in der Phase der Eliminierungsdiät Obst, Fruchtsäfte, Fertigprodukte und allgemein Süßes. Bessern sich die Symptome trotz fructosearmer Kost nicht, könnte dies auf eine zusätzliche Laktoseintoleranz hindeuten.
Es gibt auch die Möglichkeit, über diätetische Präparate Enzyme zuzuführen, die den Abbau der Fructose im Dünndarm unterstützen. Die Symptome können auch von der bakteriellen Fehlbesiedelung des Dünndarms abhängen, Besserung bringt daher vielfach auch eine Behandlung mit Antibiotika.
Fructoseintoleranz: Was kann man zusätzlich tun?
Wer sensibel auf Fruchtzucker reagiert, sollte Protokoll führen: wann wird was in welchen Mengen gegessen bzw. in welchem Zusammenhang es zu Beschwerden kommt. Es macht auch Sinn, nach der Diätphase schrittweise wieder in kleinen Mengen fructosehaltige Lebensmittel zu essen.